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Im späten 20. Jahrhundert, genauer in den 1970er-Jahren, lebten in der lebhaften ivorischen Metropole Abidjan drei enge Freundinnen: Aya, Adjoua und Bintou. Aya war 19 Jahre alt und stand am Scheideweg ihres Lebens. Sie träumte von einer Karriere als Ärztin, trotz des Widerstands ihres Vaters, der sie lieber schnellstmöglich verheiraten wollte. Während Aya von ihrer Zukunft als Medizinerin träumte, verbrachten Adjoua und Bintou ihre Nächte in den lokalen Tanzbars, wo sie sich in chaotische Liebschaften verstrickten und Aya mit ihren abenteuerlichen Erlebnissen oft zur Verzweiflung trieben.

In diesem turbulenten Umfeld bahnte sich ein weiteres großes Ereignis an: die Wahlen zur "Miss Stadtteil" standen vor der Tür. Gleichzeitig tauchten plötzlich Ayas kleine Geschwister auf, von deren Existenz sie bisher nichts geahnt hatte. In dieser aufregenden Umgebung, die von Marguerite Abouet und Clément Oubrerie mit Leben erfüllt wird, erscheint alles möglich, doch nichts ist, wie es scheint. Die Geschichte von Aya ist ein unterhaltsames und humorvolles Porträt Afrikas, weit entfernt von westlichen Klischees. Trotz der vielen verrückten Ereignisse bietet die Geschichte auch Raum für nachdenkliche Momente und zeigt, dass selbst in turbulenten Zeiten Platz für Reflexion und Selbstfindung ist.