Zum Inhalt:

Im Jahr 1947 unternimmt Olivier Schrauwens Großvater Arsène eine Reise in eine afrikanische Kolonie. Sein Cousin hat in dieser Kolonie eine Vision von der Stadt von morgen, einer modernen Utopie mitten in der Wildnis. Als Arsène ankommt, ist er sowohl von der geheimnisvollen Umgebung als auch von den Herausforderungen, die sie mit sich bringt, überwältigt. Er kämpft mit dem Dschungelfieber, seiner Trinksucht und seinen unerwiderten Gefühlen für Marieke, die Frau seines Cousins. Diese Konflikte lösen bei ihm eine Flut surrealer Albträume und unkontrollierter sexueller Fantasien aus. Die Frage, ob diese Erfahrungen noch Teil der Realität sind oder bereits in einer unberechenbaren Welt der Wahnvorstellung stattfinden, bleibt unbeantwortet.

In seinem neuen Buch nimmt Olivier Schrauwen den Leser auf eine intensive Reise in das Bewusstsein seines Großvaters Arsène mit. Er folgt damit der Tradition von Joseph Conrad, indem er die dunklen Tiefen einer verwandten Seele erforscht. Durch ein halluzinatorisches Formenspiel setzt er diese Erfahrungen um, was zu einer atemberaubenden und rauschhaften Reise durch die Psyche seines Großvaters wird.