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Anfang 1944 fanden auf der südpazifischen Insel Neubritannien dramatische Ereignisse statt. Im Dezember des Vorjahres waren 500 Soldaten der Kaiserlichen Japanischen Armee auf der Insel gelandet. Unter ihnen befanden sich zahlreiche unerfahrene Rekruten, die weder über kämpferische Ausbildung noch über Erfahrung verfügten und sich daher der Willkür ihrer Vorgesetzten ausgeliefert sahen. Diese Soldaten mussten nicht nur mit den Gefahren des Dschungels, sondern auch mit Hunger und Malaria kämpfen.

Die Situation verschärfte sich, als die Amerikaner auf der Insel einfielen. Die unterlegenen japanischen Soldaten sahen sich mit immer weniger Möglichkeiten konfrontiert, ihre Stellungen zu verteidigen. Einer nach dem anderen fiel, und jene, die noch am Leben waren, wurden gezwungen, den so genannten "Heldentod" für Kaiser und Vaterland zu sterben - wenn nötig durch Selbstmord.

Shigeru Mizukis autobiografischer Comic "Auf in den Heldentod!" behandelt diese Ereignisse auf eine einzigartige Weise. Er verbindet cartoonhafte Figuren mit einem hochrealistischen Hintergrund, um Humor und Horror zu verknüpfen. Mizukis Werk ist ein Meisterwerk, das das Elend und die Sinnlosigkeit des Krieges thematisiert und somit einen tiefgründigen Einblick in die Erfahrungen von Soldaten bietet, die in diesem Konflikt kämpften. Durch die Verbindung von biografischen Elementen und künstlerischer Darstellung schafft Mizuki ein eindringliches Porträt der menschlichen Tragödie, die sich auf der Insel Neubritannien abspielte.