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"Black Hole" ist eine unheimliche Geschichte über eine Teenager-Krankheit, die ihre Opfer mit entstellten Gesichtern und Körpern zurücklässt. Die Handlung spielt in den 70er Jahren in einer typischen US-amerikanischen Vorstadt. Zu Beginn steht die Vorfreude der College-Studenten auf einen unbeschwerten Sommer mit Parties, Zelten und romantischen Flirts. Doch unter der scheinbar perfekten Oberfläche verbergen sich dunkle Abgründe. Eine neue Krankheit, die sich durch Körperflüssigkeiten, insbesondere beim Sex, verbreitet, hat unter den Jugendlichen zu einer wachsenden Besorgnis geführt. Ähnlich wie AIDS überträgt sich diese Krankheit auf eine Weise, die ihre Opfer zutiefst beunruhigen sollte. Allerdings bleiben einige Infizierte fast unkenntlich, verstecken ihre Mutationen unter einem harmlos aussehenden Pflaster. Andere hingegen sind auf grauenvolle Weise entstellt. Was jedoch mindestens genauso beunruhigend ist, ist die Tatsache, dass diese Entwicklung kaum jemanden zu beunruhigen scheint. Anstatt Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, ziehen sich die am schwersten Deformierten freiwillig in einen abgelegenen Wald zurück.

"Black Hole" ist eine Coming-of-Age-Geschichte mit Horrorelementen, ein Zeitporträt und eine Graphic Novel, die bereits als Klassiker gilt. Kaum jemand hat es wie Charles Burns geschafft, die Schrecken der Pubertät so aufregend und gleichzeitig so beklemmend zu beschreiben.