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Zum Inhalt:

Der Fall um Polza Mancini ist ein besonderer. Die Ermittler, die ihn befragen, sind schockiert von seinem unförmigen und heruntergekommenen Aussehen. Sie halten ihn für einen Psychopathen und ekeln sich vor ihm. Trotzdem sind sie gezwungen, seine Geschichte zu hören. Mancini erzählt von seinem Lebensweg, der ihn von einem bürgerlichen Leben in die Wildnis geführt hat. Die Ermittler hören aufmerksam zu, als er über seine Suche nach dem "Blast" spricht, einem Moment höchster Erleuchtung. Diese Suche hat ihn dazu gebracht, sein altes Leben aufzugeben und sich in die Einsamkeit zurückzuziehen.

Die Geschichte, die Mancini erzählt, ist eine Geschichte der Verwahrlosung, die er in allen Einzelheiten im Verhör schildert. Die Ermittler hören zu, wie er über seine Erfahrungen spricht und wie er in die Abgründe seiner eigenen Seele gefallen ist. Die Geschichte ist eine Etüde in Grau, die von Manu Larcenet meisterhaft in Tusche gezeichnet wurde. Sie ist voller Allegorien, die den Leser in die dunklen Ecken der menschlichen Seele führen.

In diesem Kontext ist "Blast" ein Werk, das die Leser in die tiefsten Abgründe der menschlichen Natur führt. Es ist eine Geschichte, die von Sucht, Verwahrlosung und dem Verlust der bürgerlichen Werte handelt. Durch die meisterhafte Darstellung von Manu Larcenet wird die Geschichte von Polza Mancini zu einer tiefgründigen und nachdenklich stimmenden Erfahrung.