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In Bastien Vivès' Arbeit "Der Geschmack von Chlor" ist der Protagonist aufgrund des dringlichen Rates seines Physiotherapeuten gezwungen, regelmäßig zu schwimmen. Anfangs ist der junge Mann jedoch nicht sehr begeistert davon, da er schmalbrüstig ist und Schwimmen nicht wirklich mag. Seine Einstellung ändert sich jedoch, als er im Hallenbad eine Athletin trifft, die sich seiner ungelenken Schwimmversuche annimmt und ihm hilft, seine Fähigkeiten zu verbessern.

Der Widerwillen des jungen Mannes weicht bald einer Vorfreude auf den regelmäßigen Termin und einer vagen Hoffnung. Bastien Vivès erzählt diese Geschichte mit bemerkenswerter Präzision und Beobachtungsgabe, indem er die zufällige Begegnung zweier Menschen berührend darstellt. Seine Zeichnungen sind so lebendig, als würde er selbst mit seinen Figuren im Bassin schwimmen, den Geschmack von Chlor auf der Zunge.

Bastien Vivès ist bereits in jungen Jahren ein sehr produktiver und talentierter Zeichner. Mit "Der Geschmack von Chlor" hat er 2009 in Angoulême den Preis als Bester Nachwuchszeichner erhalten, was bereits sein drittes Album war. Heute lebt und arbeitet Vivès in Paris und setzt seine Karriere als erfolgreicher Zeichner fort.