Zum Inhalt:

Nachdem Sukegawa Sukezô das Comiczeichnen endgültig aufgegeben hat, beginnt er ein neues Leben. Er probiert verschiedene Dinge aus, um erfolgreich zu sein: Er handelt mit gebrauchten Kameras, arbeitet als Fährmann und verkauft in einer Bude am Flussufer Steine in allen denkbaren Formen. Seine Hoffnung ist, unter den vielen Hausierern, Glücksrittern und anderen Menschen, mit denen er Geschäfte macht, einen Erfolg zu erzielen. Doch leider scheitert er immer wieder und ist unfähig, für seine Familie zu sorgen. Seine Familie verliert allmählich das Vertrauen in ihn und zeigt ihm ihre Verachtung.

Yoshiharu Tsuge, einer der bekanntesten und einflussreichsten Comiczeichner Japans, erzählt in seinem Werk "Der nutzlose Mann" diese Geschichte. Tsuges Werk war bislang kaum im Westen bekannt, aber jetzt gibt es die Möglichkeit, es zu entdecken. "Der nutzlose Mann" ist nach "Rote Blüten" das zweite Werk, das ins Deutsche übersetzt wurde. Es bietet einen nüchternen und humorvollen Blick auf die Herausforderungen eines Künstlerlebens und zeichnet ein ungewöhnliches Porträt des modernen Japans. Dieses Werk zählt zu den großen Meisterwerken des Comics und ist eine einzigartige Lektüre.