Zum Inhalt:

Die Geschichte beginnt mit einer Reihe von Fragen, die die zehnjährige Esther sich stellt. Sie fragt sich, ob man sich über den Gott anderer Leuten lustig machen darf, warum Schönheit so wichtig ist und ob ihre eigene Grundschule nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo überfallen wird. Sie ist auch neugierig, ob der Weihnachtsmann wirklich existiert, wie Rassismus funktioniert und warum alle außer ihr ein iPhone haben.

Esther lebt mit ihrer Familie in Paris und hat eine besondere Beziehung zu ihrem Vater, den sie sehr bewundert. Sie ist auch ein großer Fan von Popstars, jedoch nicht von ihrem großen Bruder. Der Schriftsteller Riad Sattouf hat Esthers Geschichte inspiriert, indem er die Erlebnisse und Gedanken der Tochter eines Freundes aufgegriffen und in ein Tagebuch umgesetzt hat.

Das Tagebuch ist lustig, berührend und manchmal schmerzhaft, da es aus kindlicher Sicht erzählt wird und unsere Gesellschaft kritisch reflektiert. Ähnlich wie der Film "Boyhood" von Richard Linklater ist "Esthers Tagebücher" ein langfristiges Projekt, das Riad Sattouf über zehn Jahre hinweg Esthers Leben begleiten wird.