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Im Jahr 1855 begann die Reise des jungen Engländers Eadweard Muybridge nach Kalifornien. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für die Fotografie, ein technisches Verfahren, das zu dieser Zeit noch in den Anfängen steckte. Durch die finanzielle Unterstützung von Leland Stanford, einem der reichsten Männer in den Vereinigten Staaten und Eisenbahn-Unternehmer, konnte Muybridge eine previously unerreichte Leistung erzielen: Er hielt den Lauf eines galoppierenden Pferdes auf Film fest und konnte damit nachweisen, dass die Hufe eines Pferdes im vollen Galopp den Boden nicht berühren.
Mit dieser Errungenschaft war Muybridge seiner Zeit voraus, lange bevor Thomas Alva Edison und die Brüder Lumière ihre bahnbrechenden Entdeckungen machten. Durch seine Arbeit mit Film konnte Muybridge die Zeit quasi anhalten und wurde so zu einem der berühmtesten Fotografen seiner Zeit.
In seinem Werk "Für den Bruchteil einer Sekunde" gibt Guy Delisle, selbst ein gelernter Trickfilmzeichner, ein beeindruckendes Porträt von Eadweard Muybridge, einem Pionier des Kinos, der von der Geschichte ungerechterweise vergessen wurde.