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Die Frage, wie man seine wahre Identität erklärt, ist eine Herausforderung, die viele Menschen beschäftigt. Wie kann man den Menschen, die man liebt, begreiflich machen, dass man sich anders wahrnimmt, anders begehrt und vielleicht sogar anders ist, als man bisher dachte? In "Gender Queer" findet Maia Kobabe eine Antwort auf diese Frage, indem sie eine tiefgründige und empathische Reiseerzählung über ihre lebenslange Suche nach sich selbst geschaffen hat.

Die Geschichte beginnt in den 1990ern, als Maia Kobabe ein Teenager ist, der mit all den Herausforderungen der Pubertät konfrontiert ist. Sie erlebt heimliche Schwärmereien für ihre Mitschüler:innen, Freundschaften, Familienkrisen und Schulstress - all die typischen Probleme, die Jugendliche in diesem Alter durchmachen. Doch Maia Kobabe strauchelt mehr als ihre Altersgenoss:innen, da sie sich in ihrem Körper und ihrer Geschlechtsidentität nicht wohl fühlt. Als Mädchen fühlt sie sich unwohl und oft fehl am Platz, aber ein Junge will sie auch nicht sein, zumindest nicht ganz.

Die Frage, ob es möglich ist, weder männlich noch weiblich zu sein und trotzdem glücklich zu werden, ist eine, die Maia Kobabe auf ihrer Reise nach Antworten begleitet. Durch ihre Autobiografie "Gender Queer" hat sie nicht nur ihre eigene Geschichte und Identitätsfindung aufgezeichnet, sondern auch einen wichtigen Leitfaden für junge Menschen geschaffen, die auf der Suche nach sich selbst und ihrem Platz in der Welt sind. "Gender Queer" ist damit eine der erfolgreichsten Comicautobiografien der letzten Jahre und ein Befreiungsschlag von einem Comic, der zeigt, dass es okay ist, anders zu sein und dass man auf seiner Suche nach Identität nicht allein ist.