anmelden Profi-Suche:
Durchsuchen nach:
 

Zum Inhalt:

Der Irakkrieg blieb für viele Amerikaner eher ein abstraktes Konzept, das sich in verstörenden Statistiken manifestierte. Die Informationen, die die Öffentlichkeit erreichten, stammten hauptsächlich von "embedded journalists", also Berichterstattern, die unter der Aufsicht des amerikanischen Militärs standen. Zwei junge amerikanische Journalisten wollten jedoch ihre Landsleute über die verheerenden Folgen dieses Krieges aufklären. Im Jahr 2010 machten sie sich auf den Weg in den Nahen Osten, um vor Ort über die Realität des Irakkriegs und die Situation der Kriegsflüchtlinge zu berichten.

Bei ihrer Reise begleitete sie ein Freund aus Kindertagen, der zuvor als Soldat im Irak gedient hatte und nun als Zivilist dorthin zurückkehrte. Dieser Freund wurde zu einem potenziellen Konfliktfaktor. Die Reise wurde auch von Sarah Glidden dokumentiert, die das Trio auf ihrer Reise begleitete. Für die jungen Amerikaner war diese Reise jedoch nicht nur eine Möglichkeit, über den Krieg zu berichten, sondern auch ein persönlicher Prozess, bei dem sie sich mit ihren eigenen Entscheidungen und denen ihres Landes auseinandersetzen mussten. Sie ringten darum, ihre eigene Position zu finden und ein Urteil über ihre Landsleute und ihre Regierung zu fällen.