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Zur Zeit der Weltausstellung von 1900 in Paris trifft die Amerikanerin Isadora Duncan ein, genau wie Pablo Picasso. In der Stadt der Lichter entdeckt sie die beeindruckenden Skulpturen von Auguste Rodin, was für sie eine Offenbarung darstellt. Als Verfechterin des griechischen Schönheitsideals sehnt sie sich nun nach Leidenschaft und Ekstase, wie sie von Rodin in Marmor geformt wurden. Dieser Eindruck inspiriert Isadora Duncan, ihren eigenen Tanzstil zu entwickeln. Mit Anfang zwanzig feiert sie bereits erste künstlerische Erfolge in London. Später gilt sie als Wegbereiterin des modernen sinfonischen Ausdruckstanzes, indem sie ein neues Körper- und Bewegungsempfinden entwickelt und klassische Konzertmusik tänzerisch umsetzt, indem sie den Tanz der Antike wiederaufleben lässt. Nach der Biografie über "Pablo" widmen sich die Autorin Julie Birmant und der Zeichner Clément Oubrerie mit "Isadora" nun einer weiteren prägenden Persönlichkeit des frühen 20. Jahrhunderts.