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Ein heiteres Kaffeetrinken markiert den Auftakt, als eine junge Dame ihren Schwarm zu diesem Anlass einlädt. Kuchen und heiße Schokolade werden serviert, und das Rendezvous verspricht, ein angenehmer Abend zu werden. Doch plötzlich verwandelt sich die Idylle in ein Szenario des blanken Entsetzens, als dicke, violette Tropfen von der Decke fallen, und alles zusammenzubrechen droht. In letzter Sekunde gelingt es den beiden, ans Tageslicht zu entkommen, wo sie jedoch eine schockierende Entdeckung machen: Hinter ihnen liegt ein Mädchen, um ein Vielfaches größer als sie selbst, leblos im Gras. Aus dem toten Körper entsteigen eine Reihe kleiner Geschöpfe, und alle müssen sich nun gemeinsam in einer bedrohlichen Natur zurechtfinden.

Die Geschichte, die hier beginnt, ist Teil von "Jenseits", einer Arbeit von Kerascoët und Fabien Vehlmann. Sie kreist um den plötzlichen Wechsel zwischen Freude, Mitgefühl und Grausamkeit und projiziert die Erfahrungs- und Gefühlswelt eines Kindes auf eine Figurenkonstellation, die direkt aus dem Reich der Märchen zu stammen scheint.

Die Idee hinter "Jenseits" stammt ursprünglich von Marie Pommepuy, die zusammen mit Sébastien Cosset das Zeichnerduo Kerascoët bildet. Beide haben bereits Erfahrungen in der Gestaltung von Alben für die Serien "Miss Pas Touche" und "Donjon - Abenddämmerung" gesammelt. In Zusammenarbeit mit dem Szenarist Fabien Vehlmann, bekannt durch Werke wie "Der Marquis von Anaon", haben sie eine verstörende Geschichte geschaffen, das moderne Märchen, das in seiner einzigartigen Mischung aus Niedlichkeit und Grauen den Leser in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt.