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Ein Durchbruch in der Forschung

Im späten 19. Jahrhundert steht die Forschung vor einem bedeutenden Meilenstein. In einer kleinen französischen Stadt befindet sich das Institut für Zeitgenössische Wissenschaften, wo ein bahnbrechendes Ereignis stattfindet: Die Forscher haben es geschafft, den ersten lebenden Werwolf gefangen zu nehmen. Für Margot, die gerade ihr Praxissemester begonnen hat, ist dies ein unverhofftes Glück. Voll Tatendrang stürzt sie sich in die Arbeit, nur um von ihren männlichen Kollegen ausgebremst zu werden. Trotzdem gibt sie nicht auf und entdeckt bald, dass der Werwolf namens Versailles nicht das ist, was die Wissenschaft von ihm erwartet.

Eine Stimme, die nicht gehört wird

Als Frau hat Margot jedoch Schwierigkeiten, ihre Stimme gehört zu werden. Ihre Kollegen ignorieren ihre Meinung, und sie bleibt zunächst auf sich gestellt. Doch Margot gibt nicht auf und wagt schließlich einen mutigen Schritt: Gemeinsam mit Versailles plant sie einen Ausbruch in eine ungewisse Zukunft. Dieses Debüt von Noëlle Kröger ist ein eindringliches Plädoyer dafür, Vorurteile zu benennen, zu hinterfragen und Wege zu suchen, um bestehende diskriminierende Strukturen aufzubrechen.

Eine Herausforderung ohne einfache Lösungen

In dieser Geschichte wird deutlich, dass es oft keine einfachen Lösungen für die Herausforderungen gibt, die wir uns stellen müssen. Weder für Werwölfe noch für Menschen. Margot und Versailles müssen sich mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen und neue Wege suchen, um in einer Welt zu überleben, die ihnen feindlich gesinnt ist. Dieser Roman ist ein Aufruf, unsere Vorurteile zu überdenken und nach neuen Wegen zu suchen, um eine gerechtere und offene Gesellschaft zu schaffen.