anmelden Profi-Suche:
Durchsuchen nach:
 

Zum Inhalt:

Der ehemalige Zeichner von "Charlie Hebdo", Luz, trifft in seinen Träumen auf seine früheren Kollegen, die am 7. Januar 2015 bei dem Terroranschlag ums Leben kamen. Luz selbst überlebte das Massaker nur durch einen glücklichen Zufall, da er an diesem Tag Geburtstag hatte und zu spät in die Redaktion kam. In einer langen, schlaflosen Nacht lässt er die Erinnerungen an seine Zeit bei dem französischen Satiremagazin wieder aufleben. Er erinnert sich an die vielfältigen Persönlichkeiten, die den Charakter des Magazins prägten, an die hitzigen Diskussionen, den Humor und die raffinierten Pointen, die oft beiläufig und zotig waren.

Durch seine Erinnerungen zeichnet Luz ein lebendiges und ungeschminktes Porträt von "Charlie Hebdo" vor dem Anschlag. Er porträtiert die getriebenen und idealistischen Journalisten und Künstler der Redaktion, die kritischen Geister, die Respektlosigkeiten und Tabubrüche, die politischen Debatten und die verlorenen Kämpfe. Gleichzeitig entfaltet sich vor dem Leser ein Panorama Frankreichs in den Neunziger- und Nullerjahren, ein Bild von einer Epoche, die geprägt war von politischem Engagement, künstlerischer Freiheit und einer offenen Gesellschaft. Durch seine Erinnerungen gibt Luz einen einzigartigen Einblick in die Geschichte von "Charlie Hebdo" und die Menschen, die es zu einem Symbol der Meinungsfreiheit und des Humors gemacht haben.